1. November 2025 - Konferenz Nr. 13

Wenn die Geschlechtschromosomen ins Spiel kommen

Hengst, Wallach oder Stute - was ist der Unterschied?

Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf den täglichen Umgang mit dem Pferd? Muss das Training der rolligen Stute angepasst werden? Gibt es Leistungsunterschiede in verschiedenen Disziplinen? Wird die Kastration meines Pferdes die Probleme lösen? Was muss ich wissen, bevor ich mein Pferd zur Zucht einsetze?

Ein Konferenztag für alle, die Fragen zur Wahl des Geschlechts eines Pferdes, zu den Auswirkungen auf den Alltag und die Arbeit, zur Sterilisation oder auch zur Zucht bis zur Ankunft des Fohlens haben.

 

Anmeldung

 

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Zeit
8:30 Uhr bis 16:05 Uhr

Preis
30.- (das Live-Spiel)
CHF 90.- (inkl. Mittagessen)

Vortrag auf Deutsch und Französisch

Mittagspause im IENA-Restaurant: Einheitsmenü; vegetarisch nur auf Anfrage

 

Programm

Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf den täglichen Umgang mit dem Pferd? Muss das Training der rolligen Stute angepasst werden? Gibt es Leistungsunterschiede in verschiedenen Disziplinen? Wird die Kastration meines Pferdes die Probleme lösen? Was muss ich wissen, bevor ich mein Pferd zur Zucht einsetze?

Ein Konferenztag für alle, die Fragen zur Wahl des Geschlechts eines Pferdes, zu den Auswirkungen auf den Alltag und die Arbeit, zur Sterilisation oder auch zur Zucht bis zur Ankunft des Fohlens haben.

Vollständiges Programm FR/ALL

 

Lehrpersonen

Dominik Burger

Privatdozent an der Universität Bern, Veterinärmediziner, Leiter der Veterinärfakultät ISME in Avenches. Tierarzt der Disziplin Vielseitigkeitsreiten, Verantwortlicher und Teamleiter des Schweizer Elitekaders.

Maude Ouellette Dubé

Maude Ouellette-Dubé (Ph.D.) ist Philosophin und Ethikerin. Sie ist Oberassistentin am Institut für Umweltwissenschaften und Humanitäten an der Universität Freiburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Tierethik und Tierstudien, Ethik der Pflege und Moralpsychologie. Ihre jüngsten Forschungsarbeiten befassen sich insbesondere mit den ethischen Beziehungen zwischen Tieren und Menschen, der Pferdeethik und der Demokratisierung des Entscheidungsprozesses zur Euthanasie von Pferden in Situationen am Lebensende. Maude unterrichtet Seminare in Tierethik, Pferdeethik und Umweltethik. Durch das Projekt Horse Intricacies sie macht Pferdeethik und Pferdephilosophie für die breite Öffentlichkeit zugänglich.

Christoph Koch

Er schloss sein Studium 2001 an der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern in der Schweiz ab. Nach seinem Veterinärstudium arbeitete er als Tierarzt für Großtiere in ländlichen Gebieten der Schweiz und betreute hauptsächlich Milchvieh- und Pferdebetriebe. Im Jahr 2003 kehrte Christoph an die Vetsuisse-Fakultät in Bern zurück, um ein Praktikum in der Pferdeklinik zu absolvieren und an seiner Doktorarbeit (Dr. med. vet.) zu arbeiten.

Im Rahmen seiner Spezialisierung auf Pferdechirurgie absolvierte er anschließend eine chirurgische Assistenzzeit am Hagyard Equine Medical Institute in Lexington, Kentucky, gefolgt von einem ACVS-Aufenthalt an der Universität von Wisconsin in Madison. Anschließend kehrte er in die Schweiz zurück, um eine Stelle als klinischer Instruktor an der Vetsuisse-Fakultät anzutreten, wo er heute die Abteilung für Pferdechirurgie leitet.

Christoph ist Absolvent des American College of Veterinary Surgeons (ACVS) sowie des European College of Veterinary Surgeons (ECVS). Seine klinische Tätigkeit umfasst das gesamte Spektrum der Pferdechirurgie, einschließlich Weichteilchirurgie, orthopädische Chirurgie und Pferdezahnheilkunde. Seine klinischen Hauptinteressen liegen in der minimalinvasiven Chirurgie, insbesondere der computergestützten orthopädischen Chirurgie, der chirurgischen Onkologie sowie der Chirurgie der Atemwege und des Urogenitaltrakts. Seine Forschungsarbeit konzentriert sich vor allem auf die equine Sarkoidose und die computergestützte Chirurgie bei Pferden.

Dr. Rebekka Rey-Käser

Fachtierärztin FVH für Pferdemedizin, arbeitet seit 2015 am Schweizerischen Institut für Pferdemedizin (ISME) am Standort Avenches. Sie ist auf Reproduktionsmedizin bei Pferden spezialisiert. Sie ist stellvertretende Leiterin der EU-akkreditierten Reproduktionsstation und engagiert sich aktiv in der Ausbildung von Studierenden der Veterinärmedizin an den Universitäten Bern und Zürich sowie von Tierärzten, die sich auf die Pferdereproduktion spezialisieren möchten. Als Präsidentin der FVH-Kommission für Pferdemedizin trägt sie aktiv zur Qualität der tierärztlichen Weiterbildung bei. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Optimierung der Fruchtbarkeit bei Stuten und Hengsten, die Untersuchung von Partnerwahl und Hormonprofilen sowie Fragen zum Wohlbefinden von Pferden im Zusammenhang mit der Reproduktionsmedizin.

Anja Zollinger

Agraringenieurin FH mit Spezialisierung auf Pferdewissenschaften, Absolventin der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL in Zollikofen.
Seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Equiden am Schweizerischen Nationalgestüt (SNG) von Agroscope in Avenches.
Leiterin des Wissenstransfers und des Beratungsbüros am HNS.
Beauftragte für die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse, Beratung, Lehre und Popularisierung im Bereich der Pferdewissenschaften.
Ihr besonderes Interesse gilt der Pferdeethologie, dem Tierschutz, pferdegerechten Haltungssystemen, Fütterungs- und Trainingsmethoden sowie dem rechtlichen Rahmen für die Pferdehaltung und den Tierschutz. Anja war an mehreren wissenschaftlichen Studien zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Hengsten beteiligt, darunter das Projekt "Sozialbox", das einzeln gehaltenen Hengsten sichere soziale Interaktionen ermöglichen soll.